“Namen sind Schall und Rauch”
lässt Goethe seinen Faust sagen.
Doch sind sie das wirklich? Sie ‘schallen’ nach und ver’rauchen’ dann wieder? Man vergisst häufig einen Namen, aber ein Gesicht, ein Bild, eine besondere Gegebenheit im Zusammenhang mit einem Menschen… dieses brennt sich in unsere Festplatte “Gehirn” ein… weißt Du noch, der Typ damals mit der schrägen Lache und den Haaren wie Einstein… wie hieß der noch gleich??
Die Presse nennt ihn Deutschlands Gedächnistrainer Nr. 1 – aber dieser Titel alleine beschreibt kaum das besondere Wissen und Können von Oliver Geisselhart. Vielmehr ist er der einzigartige Trainer, der seine Zuhörer und Zuschauer mit unnachahmlichem Humor und fesselnden Beispielen dazu motiviert, ihre Gehirnzellen auf “back to basic” – denken in Bildern, zurück zu schrauben.
Wie ist dies alles entstanden? Was war die Motivation zu dieser außergewöhnlichen Berufswahl?
Bekanntlich ist die Kindheit für jeden Menschen prägend. Und im Falle von Oliver Geissenhart hat sein Onkel -Roland Geisselhart- den Zündstoff geliefert. Roland Geisselhart war und ist ebenfalls Gedächnistrainer (seit 1970) und hat seinen Neffen schon sehr früh zu Veranstaltungen mitgenommen. Mit Begeisterung, Wissbegierde und enormen Spass beim Lernen trat Oliver sehr früh in die Fussstapfen seines Onkels. Seit 1979, bereits im Alter von 12 Jahren, sog Oliver Geisselhart die Seminare seines Onkels förmlich in sich hinein. Mit 15 Jahren assistierte er seinem Onkel und mit 16 Jahren -ein Notfall trat ein- vertrat Oliver Geisselhart seinen Onkel bei einem Seminar. Die Teilnehmer waren begeistert! 1983 galt er mit 16 Jahren bereits als jüngster Gedächnistrainer Europas.
Die angewannte Technik der Geisselharts hat den “merk-würdigen” (Nach der Definition von Oliver Geisselhart ist “Sie sehen heute merkwürdig aus” ein Kompliment! Denn: diese Person ist dessen würdig gemerkt zu werden.) Namen Mnemotechnik – der Grieche Simonides von Keos (557 bis 467 vor Christus) soll der Erfinder dieser Technik sein. Wegen seiner eindrucksvollen Bildsprache nannten ihn die Römer später Melicus, den “Honigzüngigen”. In Zeiten ohne Papier und Bleistift reichte das gewöhnliche Gedächtnis eben manchmal nicht aus. Wen wundert es da, dass aus der Schulung ihres Gedächtnisses eine Kunst gemacht wurde?
Die Schule, das Abitur und auch das BWL Studium hat Oliver Geisselhart natürlich auch absolviert – minimalistisch und erfolgreich mit dem Diplom zum Betriebswirt beendet. Durch die familiären Verbindungen in die Automobilbranche hat Oliver auch hier seine Vertriebstalente als junger Mann getestet. Probierte es in der Mode-, Finanzdienstleistungs- und Telekommunikationsbranche. 4 Jahre hielt es ihn dann als Vertriebsleiter in einem städtischen Anzeigenmagazin, bevor er sich Ende 1996 entschloss sein Leben dem Speaker-Business zu widmen. Eine gute Entscheidung.