Britische Offshore-Paradiese schließen. Das fordert unter anderem der CSU Finanzexperte und Europa-Politiker Markus Ferber. Ab 2015 soll es keine Ausnahmen mehr geben.
Die EU muss schnellstmöglich den automatischen Informationsaustausch ohne Ausnahme bei der Besteuerung von Zinserträgen praktizieren. Das fordert der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europaparlament, Markus Ferber. „Die EU kann sich keine nationalen innenpolitischen Spielereien leisten. Nur wenn wir in dieser Frage selbst absolut sauber sind, können wir Europäer glaubwürdig und durchschlagend den Kampf gegen Steueroasen anderswo in der Welt führen „, so Ferber heute in Straßburg.
Der CSU-Europaabgeordnete forderte die österreichische Regierung auf, sich Luxemburg anzuschließen und ab 2015 den automatischen Informationsaustausch mit den anderen EU-Staaten zu praktizieren. „Die anonyme Quellensteuer hat keine Zukunft mehr. Sie kultiviert die Intransparenz und vereitelt von vornherein die Durchschlagskraft der EU bei der Austrocknung von Steueroasen außerhalb der EU.“
Der CSU-Europaabgeordnete forderte die österreichische Regierung auf, sich Luxemburg anzuschließen und ab 2015 den automatischen Informationsaustausch mit den anderen EU-Staaten zu praktizieren. „Die anonyme Quellensteuer hat keine Zukunft mehr. Sie kultiviert die Intransparenz und vereitelt von vornherein die Durchschlagskraft der EU bei der Austrocknung von Steueroasen außerhalb der EU.“
Auch Großbritannien müsse seine Offshore-Paradiese schließen. „Rein EU-rechtlich haben die Briten zwar eine weiße Weste, weil ihre Offshore-Inseln zwar zu Großbritannien, nicht aber zum Geltungsbereich der EU gehören. Aber es wäre das Gebot der Stunde, mit dem Austrocknen dort anzufangen, wo man selbst direkten Zugriff hat. Wir können mit Drittländern wie der Schweiz nur dann Erfolge erzielen, wenn wir als EU nirgendwo selbst angreifbar sind,“ sagte Ferber.
(Foto London: clearlens-images / pixelio.de)