Euro­päi­sches Parla­ment, die EU-Kommis­sion und die EU-Mitglieds­staaten einigen sich auf eine Euro­päi­sche Banken­auf­sicht. Statement des Europa-Abgeordneten Markus Ferber.

Mit der Einigung auf eine zentrale Aufsichtsstruktur, die kontrolliert, ob sich Finanzakteure an die Spielregeln halten, zieht die EU eine Lehre aus der Bankenkrise in Europa. Die Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments und der Mitgliedstaaten einigten sich in Brüssel auf die gesetzliche Grundlage der Aufsichtsstruktur. Die [gn_highlight bg=“#cfdab9″ color=“#000000″]EZB soll ab 2014[/gn_highlight] die 150 größten Banken in der Euro-Zone überwachen.

 

Bankenhimmel in Frankfurt

Die Einigung auf eine Bankenaufsicht für die Euro-Zone unter Führung der Europäischen Zentralbank (EZB) nannte der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, „einen Meilenstein beim Aufbau einer krisenfesten europäischen Bankenunion“ und erklärte: „Es ist richtig, dass Sparkassen und Genossenschaftsbanken, deren Geschäftsmodell sich in der Krise bewährt hat, nicht unter die Aufsicht einer Mammutbehörde wie der EZB fallen.

Deswegen begrüße ich, dass diese Geldhäuser weiterhin national beaufsichtigt werden. Eine zentrale Aufsicht wäre den Besonderheiten der Sparkassen und Genossenschaftsbanken nicht gerecht geworden“, betonte Ferber.

 

 

[gn_quote style=“1″]Systemrelevante Banken müssen eine strenge europäische Aufsicht bekommen[/gn_quote] Ferber betonte, dass sich die EZB jetzt als unabhängige Notenbank mit den Aufgaben einer weisungsgebundenen Aufsicht beweisen müsse.

Hintergrund:

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank für die gemeinsame Währung Europas, den Euro. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Kaufkraft des Euro und somit Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten. Das Euro-Währungsgebiet besteht aus den 17 Ländern der Europäischen Union, die den Euro seit 1999 eingeführt haben.

(Foto: Reto Fetz/pixelio.de)

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