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Angesichts der Inflation an Risiken – Handelsprotektionismus, Zinsangst, geopolitische Spannungen – ließe sich ein nachhaltiges Krisenszenario für die Aktienmärkte mühelos darstellen. Dennoch hält sich die Volatilität im historischen Vergleich noch bedeckt. Offensichtlich gehen die Anleger am Ende von positiven Lösungen aus.

Immerhin erwarten die Wirtschaftsweisen trotz der Gefahr von Handelsprotektionismus in ihrem Frühjahrsgutachten für dieses Jahr sogar eine Wachstumsverbesserung der deutschen Wirtschaft von 2,3 nach 2,2 Prozent. Auch eine unaufgeregte Geldpolitik, die in der Konsequenz die Attraktivität der Anlageklasse Zinsvermögen begrenzt, wirkt Aktien stützend.

Allerdings müssen die Finanzmärkte bis zur Kongresswahl in den USA im November noch einiges an wahlpopulistischen Tönen Trumps aushalten.

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Charttechnisch liegen im DAX auf dem Weg nach oben die nächsten Widerstände bei 12.000 und 12.232 Punkten. Darüber liegen weitere Barrieren bei 12.489 und 12.722. Werden diese nachhaltig überschritten, liegt das nächste Kursziel vorerst bei 12.951. Kommt es zu weiteren Gewinnmitnahmen, liegt die nächste Unterstützung an der Marke bei 11.830 Punkten.

 

Marktstimmung – Der Fundamentalismus schlägt zu

 

Die Aktienmärkte zeigen sich robust. Die nur bis 8. Februar aufgeschobene Haushaltssperre in den USA wird lediglich als politisches Geplänkel betrachtet. Neben einer entspannten Geldpolitik spielt der Fundamentalismus angesichts robuster weltkonjunktureller Perspektiven eine immer wichtigere Rolle an den Aktienmärkten.

Auch die stabil ausfallenden Ausblicke im Rahmen der Berichtsaison für das IV. Quartal 2017 verleihen der globalen Aktien-Rallye mehr Substanz. Insbesondere die guten Daten des US-Baumaschinenherstellers Caterpillar – eine der typischen Weltkonjunktur-Aktien – untermauern die weltwirtschaftliche Festigung mit positiven Effekten auf die Gewinnsituation der Unternehmen und Entspannungseffekten bei Aktienbewertungen.

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Der Wochenausblick für die KW 13 – Maue Datenlage in der Vor-Osterwoche

 

In den USA signalisiert der etwas freundlichere Einkaufsmanagerindex der Region Chicago eine stabilisierte US-Industrie, während das 14-Jahres-Hoch des von der University of Michigan ermittelten Konsumentenvertrauens auf eine stabile US-Binnenkonjunktur hindeutet.

In der Eurozone weist das von der EU-Kommission ermittelte Konjunkturvertrauen auf erste Bremsspuren in der Wirtschaftsentwicklung hin. In Deutschland zeugt ein widerstandsfähiger GfK Konsumklimaindex von einer stabilen Situation der Binnenkonjunktur als wichtigem zweitem Wirtschaftsstandbein.

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